Das Chaos um die Datenschutz-Grundverordnung scheint perfekt
Momentan wird man überschüttet mit Meldungen zur DSGVO.
Aufforderungen, die eigenen Webseiten zu überprüfen und die Datenschutzerklärungen zu aktualisieren. Aber auch Hinweise zu geänderten Datenschutzbestimmungen unzähliger Unternehmen. Angefangen beim eigenen Provider, sämtlichen Softwareanbietern, bei denen man registriert ist, bis hin zu diversen Diensten, wie Facebook, Google, WhatsApp usw., die man nutzt oder jemals benutzt hat.
Allein um die Datenschutzbestimmungen von Facebook/WhatsApp zu lesen, würde man mehrere Stunden benötigen, wenn man allen Querverweisen folgen möchte. Lesen und Verstehen sind dabei noch zwei unterschiedliche Dinge.
Da muss jeder für sich entscheiden, wie weit und wie viel er für sich in Anspruch nimmt und zulässt. Bei Flickr z.B. bin ich ausgestiegen. Die Plattform bekommt einen neuen Eigentümer und ich habe keine Lust, mich durch seitenlange englische Datenschutztexte zu quälen oder irgendetwas blind zu akzeptieren.
Trotzdem…
Impressum und Datenschutzerklärung auf der eigenen Webseite sollten aktualisiert werden!
Ich empfehle e-recht24.de – dort bekommt man verständliche Hilfestellung und auch entsprechende Generatoren, um selbst tätig zu werden.
Wichtig ist außerdem, die Datenschutzvorgaben bei eingesetzten Erweiterungen umzusetzen.
Z.B. in dem Blog blogmojo.de findet man super aufbereitet und gut beschrieben, was alles (bei WordPress-Installationen) beachtet werden muss.
Es ist schon erstaunlich (erschreckend?), was man mittlerweile alles von Google nutzt / nutzen kann. Angefangen von Landkarten und Fonts über reCaptcha bis zu Analysen und Werbung u.v.m. Mit einem eigenen Blogbeitrag nur über Google-Dienste erklärt Finn Hillebrandt, wie, wo und was man datenschutzkonform nutzen kann. Und er aktualisiert ständig die Informationen, denn momentan überschlägt sich alles…
Also, nicht unterkriegen lassen und Schritt für Schritt den eigenen Internetauftritt optimieren.
Das Gute dabei ist, dass man bei dieser Gelegenheit einiges überdenkt, sich von unnötigem Ballast befreit und aufräumt.
Die momentane Aktualisierung ist keine einmalige Aktion
Die nächsten Wochen und Monate werden weitere Veränderungen bringen. Die Bestimmungen und auch unsere Erklärungen dazu müssen sich in der Praxis bewähren und werden sicher weiter angepasst.
Die eigene Webseite sollte sowieso kein „statisches Firmenschild“ sein.